10. Adventsfeier mit Bürgermeister Seier im RekenForum Vorweihnachtliche Feier beim Bürgermeister im RekenForum
am 27. November 2012
Bereits seit 9 Jahren lädt Bürgermeister Heiner Seier die beiden Behinderten-Freundeskreise zu einer vorweihnachtlichen Feier ein.
Gern sind der Freundeskreis Behinderte und Nichtbehinderte der St. Heinrichgemeinde und der Club Behinderter und ihre Freunde - CBF- ins RekenForum gekommen. Es erwarteten uns festlich gedeckte Tische mit Kaffee, Kuchen und Schnittchen und natürlich auch unser Bürgermeister, der viele Gäste mit einem Händedruck begrüßte. Weihnachtliche Melodien spielte Heinrich Kuhrmann leise auf seinem Akkordeon. Später sangen wir alle mit. Herr Seier lobte in seiner Begrüßungsrede das menschliche Miteinander von Behinderten und Helfern in beiden Vereinen. Gerda-Marie Möller vom CBF bedankte sich für das gemeinsame Fest und berichtete, dass sich alle immer darauf freuen würden. Raimund Wolter vom Freundeskreis begrüßte die Initiative der Gemeinde Reken, die Behinderten noch intensiver in das Gemeindeleben zu integrieren. Dazu berichtete Klaus Schwerhoff von der Gründung eines lokalen Teilhabekreises, der sich dafür einsetzen wolle, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam etwas unternehmen - im kulturellen, sportlichen oder geselligen Bereich.
Nachdem Kaffee, Kuchen und Schnittchen allen gut geschmeckt hatte, wurde von Frauen aus dem Freundeskreis ein kleines Sprechspiel vorgeführt, für alle zum Nachdenken; denn Behinderte - hier war es ein kleiner behinderter Hund - seien genau so wertvoll wie Nichtbehinderte.
Im angrenzenden Bühnenraum warteten schon viele Jungen und Mädchen aus Maria Veen auf uns. Sie überraschten uns mit dem Singspiel „Meine Laterne leuchte“. Schnell verzauberten sie uns in die Lebenszeit des heiligen Martin, der als Soldat in der Armee von Kaiser Konstantin diente, und der an einem kalten Winterabend einem frierenden Bettler seinen halben wärmenden Mantel gab. Der große Chor und die kleinen Schauspieler hatten unter der Leitung von Frau Gawohl aus der Elleringschule in Maria Veen und von Karin Nagel, die wir alle schon gut von den „Theatermäusen“ her kannten, ein einfühlsames Musical erarbeitet und führten es nun mit großer Begeisterung für uns auf. In den Refrain des Abschlussliedes konnten wir schon leise mit einstimmen:
„Meine kleine Laterne leuchtet schön und alle können es sehn, ja sehn.“
Der wohlverdiente Applaus war nicht zu überhören. Gerda-Marie Möller bedankte sich bei den vielen Sängern und Schauspielern mit einem Geldgeschenk und sagte auch Dank an die, die mit den Kindern alles eingeübt hatten, Frau Gawohl, Karin Nagel und Stefan Lemanski.
Den Kindern erklärte sie noch, was es mit dem Spruch „Fünfzig zu Fünfzig“ heute auf sich habe: Es sind fünfzig Zuhörer im Saal gewesen, die von fünfzig kleinen Schauspielern unterhalten wurden - also für jeden Zuschauer ein Schauspieler..
Es war wieder ein wunderschöner Nachmittag. “Danke“
Bilderschau: