Einladung von Georg Meirick ins Heimathaus Heiden
Fast alle Mitglieder unseres CBF Clubs sind der Einladung gefolgt, um Georg Meirick zu seinem 70. Geburtstag zu gratulieren. Erstmals waren wir im Heimathaus in Heiden. Georg und Gerda-Marie erwarteten uns schon, und wir staunten nicht schlecht als wir auf der Deele den festlich gedeckten Kaffeetisch, umgeben von den vielen Kostbarkeiten des Heimatvereins Heiden, sahen.
Neben Georg und Gerda-Marie begrüßte uns auch der Vorsitzende des Heimatvereins Heiden, Gregor Tüshaus. Wir erhielten einen kleinen Einblick in die Heimatgeschichte der Gemeinde Heiden mit dem Hinweis, dass wir uns alles ansehen dürften, auch den Dachboden mit den vielen Erinnerungsstücken aus dem „alten Heiden“.
Drei fleißige Helferfrauen aus dem Heimatverein, welche auch die Kaffeetafel vorbereitet und geschmückt hatten, verwöhnten uns mit frisch gebrühtem Kaffee, mit Torte und Schnittchen, alles von Georg für uns als Geschenk vorausgeplant. Davor und zwischendurch sangen wir für Georg unsere Geburtstagsständchen, sogar der Geburtstagskanon klappte. Für den „richtigen Ton“ sorgte wieder Heinrich Kuhrmann mit seinem Akkordeon. Gerda-Marie, unsere Vorsitzende, würdigte die besonderen und liebevollen Verdienste unseres Georg Meirick, die er in unserem Club leistete, besonders mit unseren Schwerstbehinderten. Auch die schnelle Pflege unserer Internetseite ist ein besonderer Verdienst von Georg. Hermann Benning sprach in einem von ihm selbst verfassten Gedicht ebenfalls die Besonderheit Georgs an und lobte seinen Einsatz in unserem Freundeskreis. Unsere Irmgard Pieper und Felicitas überbrachten dem Geburtstagskind ein Geschenk unseres Clubs - ein besonderes Essen in einem Gasthof in Klein Reken für Georgs Frau Maria und dem Geburtstagskind. Beide freuten sich sichtlich darüber.
Und dann wurde es spannend, - ein echter Heidener Kriminalfall: Unter der Überschrift „Mord - Endstation Räuberhöhle“ erzählte uns Georg, mit Bildern veranschaulicht, eine Geschichte von Diebstahl, Einbruch, Raub, Polizistenmord und einer wilden Schießerei, die sich vor 100 Jahren in Herzebrock und Heiden tatsächlich so abgespielt hat. Richtig gruselig war alles , weil doch einige von uns die Heidener Umgebung kannten und sich gut vorstellen konnten, wo diese Räuberhöhle war, in der sich die Täter versteckt hielten. Sie wurden aber von mutigen Heidener Bürgern gestellt, vom Gericht zum Tode verurteilt und nach dem damaligen Strafrecht enthauptet. Es war deshalb alles so beeindruckend für uns, weil die Geschehnisse durch die Ortsnähe und die Namen der Heidener Bürger besonders nahegebracht wurden.
Das schöne Wetter und die goldene Oktobersonne lockte danach einen Großteil der Geburtstagsgäste nach draußen ins Umfeld des Heimathauses. Ein gepflegter Garten und die kleine "Kilianskapelle“ wurden bewundert. Uns allen war klar: „Es war ein wunderschönes Geburtstagsfest“, und der Nachmittag wird uns lange in Erinnerung bleiben. Wir alle bedanken uns bei Georg und seiner Frau sowie dem Heimatverein Heiden für diesen Festtag.
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